Ausstellungsraum FOYER IM POSTSAAL – Erdgeschoß

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Stefan Birkel: Du versklavtes Nutzvieh, gegen das Netzwerk kriechender Schlangen, wider die vielarmige Staatskrake und die Schweigen gebietende Paragraphenspinne, erhebe dich, kämpfe als Herakles gegen die Hydra und entfessle das Raubtier in dir! | Öl; 180 x 140 cm; 35.000,00 € | * 1966 in Bad Reichenhall; Grafikerausbildung; bis 1997 Lehrer an der Sommerakademie Bad Reichenhall; 2005 EUREGIO-Kunstpreis; lebt in Bad Reichenhall | „Der Titel ist quasi Bildbeschreibung, die man als Kampf um die persönliche Freiheit zusammenfassen könnte.“
Stefan Birkel: Tauwetter | Acryl; 80 x 120 cm; 1.500,00 € | * 1966 in Bad Reichenhall; Grafikerausbildung; bis 1997 Lehrer an der Sommerakademie Bad Reichenhall; 2005 EUREGIO-Kunstpreis; lebt in Bad Reichenhall | „Ein Bild, das sich vordergründig mit der Klimaerwärmung beschäftigt, indem es einen schmelzenden Adler aus Eis zeigt, zugleich aber mit der Auflösung dieses alten Herrschaftssymbols den Verlust von Macht thematisiert.“
Stefan Birkel: 40 Jahre Nationalpark Berchtesgaden | Acryl; 120 x 100 cm; 1.500,00 € | * 1966 in Bad Reichenhall; Grafikerausbildung; bis 1997 Lehrer an der Sommerakademie Bad Reichenhall; 2005 EUREGIO-Kunstpreis; lebt in Bad Reichenhall | „Zum Jubiläum des Nationalparks geschaffenes Gemälde, das Adler und Schlange, eines der ältesten Symbole der Menschheit, als ewigen Kampf der Elemente Luft und Erde zeigt.“
Hans Sagmeister: Bohemian Rhapsody | Öl auf Leinwand; 3.000,00 € | * 1946 in Samerberg; pensionierter Realschullehrer; Malen und Zeichnen seit der Kindheit, Hauptthemen: kritische Sicht auf das Menschsein in unserer Zeit; viele Einzelausstellungen; lebt in Samerberg
Hans Sagmeister: Ballad of Lucy Jordan | Öl auf Leinwand; 85 x 105 cm; 3.000,00 € | * 1946 in Samerberg; pensionierter Realschullehrer; Malen und Zeichnen seit der Kindheit, Hauptthemen: kritische Sicht auf das Menschsein in unserer Zeit; viele Einzelausstellungen; lebt in Samerberg | „Nach: Marianne Faithfull, ,The Ballad of Lucy Jordan': Sie saß in einem weißen Vorstadtschlafzimmer, in einem weißen Vorstadtkaff, und schaute geradewegs in die Sonne. Lucy Jordan. Da saß sie unter ihrer Decke und träumte von den tausenden Liebhabern, die sie nie haben würde, träumte, bis sich die Welt rot einfärbte und ihr Zimmer sich zu drehen begann. Ihr Mann war arbeiten gegangen, die Kinder zur Schule, und es gab wie immer die gleichen Möglichkeiten, den Tag rumzukriegen: Stundenlang das Haus putzen, oder die Blumen neu arrangieren, oder nackt durch die Stadt rennen und brüllen. Sie war 37, als ihr klar wurde, dass sie niemals mit einem Sportwagen durch Paris fahren würde, die Haare offen und im Wind. Sie ließ das Telefon klingeln, saß im Lehnstuhl, den sie von ihrem Vater geerbt hatte und summte vor sich hin. Kinderlieder. Bis es abend wurde. Da saß Lucy Jordan immer noch da und kuckte in die Sonne. Nur dass sie jetzt auf dem Dach saß, ganz vorne an der Kante. Da war sie hingeflohen, weg von den Stimmen und dem Gelächter in ihrem Kopf. Dann ist sie aufgestanden, hat einen Knicks gemacht und hat diesen einen Schritt nach vorne gemacht. Das letzte, was Lucy Jordan gesehen hat, war dieser Mann. Stand neben seiner weißen Limousine und hielt den Schlag auf. Und sie ist zu ihm hingegangen, mitten durch die Menge durch. Sie war 37. (Katze: Symbol der Freiheit; Krähe: Todessymbol)“
Hans Sagmeister: Purple Rain | Öl auf Leinwand; 3.000,00 € | * 1946 in Samerberg; pensionierter Realschullehrer; Malen und Zeichnen seit der Kindheit, Hauptthemen: kritische Sicht auf das Menschsein in unserer Zeit; viele Einzelausstellungen; lebt in Samerberg
Rauthgundis Zieser: Über-Fluss | Applikationen; 2,00 x 1,25 m; 2.400,00 € | * 1942 in Salzburg; ausgebildete Textildesignerin; Studium der Malerei und Grafik an der Akadiemie der Bildenden Künste in Wien; Textil-, Objektkunst, Keramik und Malerei; seit 1973 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland | „Das große Saubermachen – Corona 2020 zwang einen in vieler Hinsicht zum Nachdenken. Mit Freitag, den 13., fing alles an – Freitag, 13. März 2020. Am Donnerstag war noch ein ungezwungenes Familientreffen mit Shoppingtour in Linz. Am Freitag kam die Ankündigung der Bundesregierung, dass ab Montag ,niemand mehr aus dem Haus darf'. Aus mit der großen weiten Welt. Keine Reisen, Ausflüge, Bergtouren, kein besuch und keine Besuche, kein Theater oder Konzert. Nur der Frühling zog ungebremst über das Land, mit ihm Vogelgezwitscher und Blumenduft. Zur Unterhaltung blieb einem nur die eigene Wohnung. Das große Saubermachen begann, Reinigen, Sortieren, Neuordnen, Ausmisten. Manches Mal waren es schwere Entscheidungen – Behalten oder Weggeben. Vor dem Sich-Trennen-Wollen musste eine Zwischenlagerung gefunden werden, denn eine sofortige Entsorgung war nicht möglich – der Wirtschaftshof war gesperrt. Auch die Gedanken hatten Zeit sich zu orientieren über Wichtig- und Unwichtigkeiten. Was ist wirklich wichtig im Leben, worauf kann ich verzichten, was ist überflüssig? Als ich mit meiner aufgezwungenen Aufräumaktivität bei den vielen Krawatten meines Mannes anlangte – es gibt viele, davon auch Erbstücke, wirklich getragen werden aber nur die wenigsten, und die nehmen einem die Luft weg – kam mir die Idee zu meinem Objekt: ,Überfluss' – ein Fluss von Krawatten.“
Monika Neunteufel: Schneckenhaus-Gefühl | Acryl, Bitumen; 180 x 150 cm; 3.800,00 € | * 1971 in Traunstein; seit frühester Jugend Zeichen- und Malgrundlagen wurden in der Künstlerfamilie erlernt; Weiterbildungsseminare Akthof München, Privatunterricht bei diversen Künstlern; eigenes Atelier und Showroom in Unterwössen; Einzelausstellungen in Deutschland und Österreich; lebt in Unterwössen | „Ein Schneckenhaus bietet Platz für Geborgenheit, Rast und Ruhe – ein Heimkommen und Wohlfühlen – man kann sich langsam einschmiegen und in die hintersten Winkel verkriechen, um dann loszulassen… Jedoch kann man auch aus alten Mustern ausbrechen, Ketten sprengen, um dann mit einem gewaltigen Sog in eine ungewisse Zukunft gerissen zu werden.“
Stefan Przibylla: Serie Medaillons | Ton gebrannt; 30 – 40 x 30 – 40 x 7 – 15 cm; je 550 € – 750 € | * 1959 in Hüls, Krefeld; Steinmetz-/Steinbildhauermeister, Meisterschüler; Studium Germanistik, Kunst, Kunstgeschichte; Stipendium vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zum dreimonatigen Meisterkurs im Europäischen Zentrum Venedig für die Berufe in der Denkmalpflege arbeitet in Traunstein

Ausstellungsraum FOYER IM POSTSAAL – Obergeschoß

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Gernot Sorgner: Malerische Dokumentation eines Stadtgefüges | Mischtechnik; 63 x 82 cm; 1.100,00 € | * 1942 in Pilsen; Studium Kunsterziehung und Sport in München und Augsburg; Ausstellungen in München, Augsburg, Regensburg, Wasserburg, Mühldorf, Markt Schwaben, Trostberg, Waldkraiburg; lebt in Winhöring
Veronika Ferk: Poison of Love | Tusche auf Papier; 100 x 70 cm; 2.100,00 € | * 1972 in Maribor (Slowenien); arbeitet seit 2016 in Eresing; die Arbeiten der Autodidaktin zeigen Frauengestalten, die ihre Weiblichkeit in der Kälte und Grobheit einer mechanistischen Welt präsentieren. Die Frauen werden in verschiedenen Phasen ihres Daseins gezeigt. Veronika Ferks Bilder sind keine vollendeten Kunstwerke: Sie entfalten ihre Wirkung und ihr Potenzial im Kopf des Betrachters. Seit 2015 Ausstellungen in Inning am Ammersee, Aichach, Dießen am Ammersee, Izola (Slowenien), Poing, München, Lübeck, Starnberg, Hamburg, Karlsruhe, Trostberg
Michael Fliegner: Stempel | Fotografie; 80 x 60 cm; 120,00 € | * 1949 in Berlin; 1999 erste Schritte in der gegenständlichen Aquarellmalerei, danach autodidaktisches Studium der abstrakten Malerei; 2006/07 Studium für Freie Malerei bei der Studiengemeinschaft Darmstadt; erste Arbeiten mit Acryl- und Ölfarben, Stil: abstrakter Expressionismus; Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Waldkraiburg, Mühldorf, Feldafing, Bad Reichenhall, Traunreut, München, Schloss Höhenried, Sartrouville/Paris, „Open Air Gallery“ Berlin, Traunstein, Museum Rathaus Pfarrkirchen; lebt in Mühldorf
Michael Fliegner: Lichtblick | Fotografie; 80 x 60 cm; 120,00 € | * 1949 in Berlin; 1999 erste Schritte in der gegenständlichen Aquarellmalerei, danach autodidaktisches Studium der abstrakten Malerei; 2006/07 Studium für Freie Malerei bei der Studiengemeinschaft Darmstadt; erste Arbeiten mit Acryl- und Ölfarben, Stil: abstrakter Expressionismus; Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Waldkraiburg, Mühldorf, Feldafing, Bad Reichenhall, Traunreut, München, Schloss Höhenried, Sartrouville/Paris, „Open Air Gallery“ Berlin, Traunstein, Museum Rathaus Pfarrkirchen; lebt in Mühldorf
Gernot Sorgner: 1003 Nächte | Absprengtechnik; 64 x 83 cm; 1.000,00 € | * 1942 in Pilsen; Studium Kunsterziehung und Sport in München und Augsburg; Ausstellungen in München, Augsburg, Regensburg, Wasserburg, Mühldorf, Markt Schwaben, Trostberg, Waldkraiburg; lebt in Winhöring
Veronika Ferk: Pulpo | Tusche auf Papier; 100 x 70 cm; 1.900,00 € | * 1972 in Maribor (Slowenien); arbeitet seit 2016 in Eresing; die Arbeiten der Autodidaktin zeigen Frauengestalten, die ihre Weiblichkeit in der Kälte und Grobheit einer mechanistischen Welt präsentieren. Die Frauen werden in verschiedenen Phasen ihres Daseins gezeigt. Veronika Ferks Bilder sind keine vollendeten Kunstwerke: Sie entfalten ihre Wirkung und ihr Potenzial im Kopf des Betrachters. Seit 2015 Ausstellungen in Inning am Ammersee, Aichach, Dießen am Ammersee, Izola (Slowenien), Poing, München, Lübeck, Starnberg, Hamburg, Karlsruhe, Trostberg
Christel Stenglin: ohne Titel | Acryl; 80 x 70 cm; 800,00 € | *1952 in Lustadt/Rheinland-Pfalz; künstlerische Ausbildung Aquarell – Radierung – Lithografie; Ausstellungen im In- und Ausland: Musée de la Lithographie Houplines, Frankreich, Haus der Kunst München, Jagdmuseum München; 1. Preis beim Kunstsalon Dorfen; Kunst am Bau: LSV-Oberbayern/München; Kreiskrankenhaus Haag; lebt in Maitenbeth
Gernot Sorgner: Ein venezianischer Part | Mischtechnik; 65 x 65 cm; 900,00 € | * 1942 in Pilsen; Studium Kunsterziehung und Sport in München und Augsburg; Ausstellungen in München, Augsburg, Regensburg, Wasserburg, Mühldorf, Markt Schwaben, Trostberg, Waldkraiburg; lebt in Winhöring | „Bei einer Bootsfahrt durch den Canale Grande erlosch das Sonnenlicht und die leuchtenden Farben der Palastfassaden wurden durch Linien und Strukturen zu einer wunderbaren Komposition verändert.“
Michael Fliegner: Eruption | Fotografie; 80 x 120 cm; 200,00 € | * 1949 in Berlin; 1999 erste Schritte in der gegenständlichen Aquarellmalerei, danach autodidaktisches Studium der abstrakten Malerei; 2006/07 Studium für Freie Malerei bei der Studiengemeinschaft Darmstadt; erste Arbeiten mit Acryl- und Ölfarben, Stil: abstrakter Expressionismus; Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Waldkraiburg, Mühldorf, Feldafing, Bad Reichenhall, Traunreut, München, Schloss Höhenried, Sartrouville/Paris, „Open Air Gallery“ Berlin, Traunstein, Museum Rathaus Pfarrkirchen; lebt in Mühldorf
Veronika Ferk: Splosh | Tusche auf Papier; 100 x 70 cm; 1.900,00 € | * 1972 in Maribor (Slowenien); arbeitet seit 2016 in Eresing; die Arbeiten der Autodidaktin zeigen Frauengestalten, die ihre Weiblichkeit in der Kälte und Grobheit einer mechanistischen Welt präsentieren. Die Frauen werden in verschiedenen Phasen ihres Daseins gezeigt. Veronika Ferks Bilder sind keine vollendeten Kunstwerke: Sie entfalten ihre Wirkung und ihr Potenzial im Kopf des Betrachters. Seit 2015 Ausstellungen in Inning am Ammersee, Aichach, Dießen am Ammersee, Izola (Slowenien), Poing, München, Lübeck, Starnberg, Hamburg, Karlsruhe, Trostberg
Christel Stenglin: Gold ist nicht alles | Acryl, Blattgold; 100 x 80 cm; 1.000,00 € | *1952 in Lustadt/Rheinland-Pfalz; künstlerische Ausbildung Aquarell – Radierung – Lithografie; Ausstellungen im In- und Ausland: Musée de la Lithographie Houplines, Frankreich, Haus der Kunst München, Jagdmuseum München; 1. Preis beim Kunstsalon Dorfen; Kunst am Bau: LSV-Oberbayern/München; Kreiskrankenhaus Haag; lebt in Maitenbeth | „Zuerst hatte ich mich entschlossen, ein Bild zu übermalen, obwohl es mir gefiel, also: ein Bild unter dem Bild. Durch meine Naturverbundenheit und die Liebe zu den Vögeln ist dieses Bild entstanden. Es soll der Widerspruch aufgezeigt werden zwischen der heilen Natur (dargestellt durch die Vögel) und dem zerstörerischen Streben nach Gold, das die Natur in großem Umfang zerstört.“